Hallo ihr Lieben,

40 Tage vor Ostern beginnt die Zeit in der wir jedes Jahr, im Christentum, vor Ostern an Jesus Christus erinnert werden. Vor über 2000 Jahren verbrachte er 40 Tage lang fastend und meditierend in der Wüste.

 

Jesus Christus sagte in der Bergpredigt (Mt 6,16–18 EU):

 

„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber salbe dein Haar, wenn du fastest, und wasche dein Gesicht, damit die Leute nicht merken, dass Du fastest, sondern nur dein Vater, der auch das Verborgene sieht; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“

 

 

Viele Menschen assoziieren die Fastenzeit meist noch mit negativen Gefühlen und beginnen erst gar nicht damit. „Warum sollte ich mir das antun?“ höre ich des öfteren. Manche Menschen assoziieren Fasten mit Entbehrungen, Verzicht und folglich mit Unwohlsein.

Dabei ist es so befreiend, entgiftend und heilend auf unseren gesamten Organismus sowie auf unsere Umwelt. Es ist ein Frühjahrsputz für unsere Körper und Seelen, da wir ja alle auf einer tieferen Ebene seelisch miteinander verbunden sind. Infolgedessen bin ich davon überzeugt, man beraubt sich damit seines eigenen Seelenfriedens und Potentials um überhaupt ein selbstbestimmtes und freies Leben führen zu können.

 

Finde die richtige Motivation zum Fasten
und verknüpfe Fasten mit Freude

 

Beim Fasten nehmen wir Kontakt mit uns selbst und unserer Seele auf. Auch mit unserem Inneren, wie Gefühlen und Bedürfnissen werden wir konfrontiert. Offen und neugierig zu sein wie ein Kind, gilt es die Herausforderung in diesem heilenden Prozess anzunehmen. Mit der Einstellung: „Alles darf geschehen, ich lasse jetzt los!“

„Ich werde getragen und gehalten von einer Liebe die größer
ist als mein unaufhörlicher Gedankenstrom!“

 

Wir können in der Fastenzeit lernen, die aufkommenden Gefühle und Bedürfnisse wahrzunehmen und sie kommen und gehen zu lassen, ohne etwas verändern zu wollen.

Dadurch erlangen wir die Kontrolle über unsere Gefühle, Befindlichkeiten und Verhaltensweisen.

Ein weiterer Vorteil von Fasten ist, sich von Dingen zu lösen, die wir nicht wirklich brauchen. Ballast jeglicher Art loszulassen. Unterscheiden zu lernen, was benötige ich wirklich für mein Leben und was kann ich mit ruhigem Gewissen gehen lassen.

Lerne verzichten, um die innere Freiheit zu spüren! Wie z.B.

  • über andere Menschen zu urteilen
  • bestimmte Nahrungsmittel und Genussmittel wie Fleisch, Wurst, Zigaretten, Alkohol, Süßigkeiten
  • weniger Fernsehen, weniger Zeitung, weniger Computer, weniger Smartphone
  • Löse dich von Menschen, die dich ständig runterziehen, damit sie sich besser fühlen können
  • nicht mehr immer und überall erreichbar zu sein
  • etc.


Dabei geht es darum, kurzfristige Schmerzen in Form von „Entbehrungen“ aushalten zu lernen, damit ein „neuer Raum“ des inneren Friedens und Stärke in uns entstehen kann.

Durch Fasten erleben wir mit “weniger“ glücklich zu sein.

Das führt meiner Erkenntnis nach langfristig in die innere Freiheit. Dadurch bekommen wir geistige Klarheit für ein selbstbestimmtes Leben, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und erkennen unseren eigenen Wert, dass wir einzigartige und wundervolle Wesen sind, die hier eine relativ kurze menschliche Erfahrung machen dürfen.

Kurzfristiges Verlangen zu stillen, sogenannte  „schnelle Bedürfnisbefriedigung“ schwächen uns langfristig und machen uns träge und unzufrieden. Sehr häufig kritisieren wir uns selbst hinterher. Wir können die Macht unserer Entscheidung nutzen, unser Leben mit einer Portion Disziplin und einer gesunden inneren Haltung freudvoll zu kreieren. Die „Erlaubnis“ müssen wir uns aber selbst geben.

Lerne Disziplin als einen Freund und einen natürlichen Rhythmus im Leben zu erkennen.

Übrigens finde ich, wenn du abnehmen möchtest ist Fasten keine gute Motivation.

Motivierend und heilend ist eine höhere Sinnhaftigkeit zu finden.

Abnehmen ist die Folge einer gesunden Lebenseinstellung.

Stell dir besser die Frage:

Warum will ich fasten?

Was bringt „verzichten“ mir langfristig?

Beispiele:

Kreativität zu steigern, mehr Freiheit, mehr Optimismus, besseres Körpergefühl, mehr Intuition, mehr Vertrauen, mehr Zuversicht, mehr Zufriedenheit, mehr Vitalität, dankbarer zu sein, mich selbst besser kennen zu lernen, mit mehr Freude zu leben, Lebendigkeit, Leichtigkeit, kraftvoller zu sein, die Kontrolle über das Leben zu haben, abgeben oder loslassen zu erfahren, zu spüren, wie das Leben in Form von einem Wohlgefühl durch mich strömt, wacher zu sein, einfühlsamer zu sein usw…

Umso mehr Vorteile wir zum Fasten finden und fühlen können, desto mehr verknüpfen wir auf neuronalen Weg Freude mit Fasten.

Fühle immer wieder hinein, damit sich diese Nervenbahn festigen kann und zu deiner persönlichen Wahrheit wird. Es ist wie Muskeltraining, nur findet es im Inneren statt.

Wenn du Unterstützung beim Fasten benötigst und deinen Körper gerade in dieser Zeit bewusst entgiften und reinigen möchtest kannst du HIER  einen Termin mit mir vereinbaren.

Ich wünsche dir nun viel Spaß und Freude beim Fasten… Bis bald

Von Herz zu Herz

Dein Stephan

 

© Stephan Lang
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