Was bewirkt Meditation bzw. Achtsamkeit
Meditation für Einsteiger und Fortgeschrittene gegen negative Gedanken
Hallo ihr Lieben,
letztes Wochenende hatte ich einen Workshop zum Thema: Gedanken abstellen! Wie soll das funktionieren?“
Viele Menschen möchten gerne Ihre negativen Gedanken einfach mal abschalten können. Darauf möchte ich in diesem Blog kurz eingehen.
Negative Gedanken einfach abschalten können!
Dies gelingt meiner Erfahrung nach sehr wenigen Menschen. Umso mehr du deine negativen Gedanken abstellen willst, desto mehr innerer Widerstand baut sich auf und es gelingt immer weniger. Wie im Meer, an dessen Oberfläche sich immer mehr Wellen aufbauen können, genauso werden die Gedanken immer heftiger und die einhergehenden Gefühle intensiver.
Sehr viele Menschen meditieren jahrelang um ihren Geist von den negativen Gedanken zu befreien, und sie tun sich trotzdem sehr schwer damit. Dabei geht es in erster Linie um dein Bewusstsein. Außerdem ist es egal, ob du sitzt, stehst und welche Position du beim meditieren einnimmst.
Es sollte sich einfach stimmig für dich anfühlen! 🙂
Natürlich geht es darum eine innere Haltung zu bewahren und sich dessen bewusst zu machen, was wir da gerade machen. Wir können nicht richtig oder falsch meditieren.
In den folgenden Übungen zeige ich dir auf, wie du es sogar in ein paar Minuten schaffen kannst in einen Zustand der Stille, des Friedens oder der Geborgenheit zu gelangen.
Stille, Frieden, Glückseligkeit – oder wie wir es auch nennen mögen – sind nur Worte. Für diesen Bewusstseinszustand, das Wohlgefühl, gibt es jedoch keine Worte. Jedes Wort wäre zu flach, es zu beschreiben. Dieses Wohlgefühl braucht keinen Anlass. Stellt keine Bedingung. Es kennt kein Gegenteil. Dieses Wohlgefühl begleitet uns ständig. Es ist immer da, war immer da und wird immer da sein. Wir haben es nur noch nicht bemerkt, da wir unseren Blick meistens nach Außen richten, in die Illusion des Lebens. Es ist in etwa so, als würdest du träumen wenn du nur in die äußere Welt schaust, so wie sie sich in deiner Wahrnehmung zeigt.
Nach innen blicken, dich anzuschauen ist wie ein Erwachen von einem Traum! ♥
Auch im größten Alltagsstress und Chaos kannst du diesen Ort oder diesen Raum der Stille in dir wahrnehmen. Du kannst immer mehr fühlen, wenn du es für dich erlaubst, dass du getragen wirst von einer tiefen unbegrenzten Liebe.
Dazu darfst du dich hinein sinken lassen, so als ob du einen Stein ins Meer wirfst und dieser Richtung Meeresgrund immer tiefer und tiefer sinkt. So kannst auch du wahrnehmen, wie du dich von den oberflächlichen Wellen, den „negativen Gedanken“, immer mehr entfernst und sich dieses Wohlgefühl in deinem Körper ausbreitet.
Ich beobachte, dass die meisten Menschen von Ihren Gedanken kontrolliert werden. Genau genommen sollte es ja anders herum sein.
Natürlich ist es anfangs so, dass unser Geist immer wieder mal in Gedanken abschweift, das ist völlig normal. Die gute Nachricht ist, umso öfter wir meditieren, umso schneller wird uns bewusst, wenn wir abgelenkt werden und wie wir wieder schneller in unsere Präsenz zurückfinden.
Durch Meditation lernen wir uns zu fokussieren und liebevoll anzunehmen.
Meiner Ansicht nach ist das Annehmen der Gedanken der erste Schritt dafür.
Wenn wir uns lieben und akzeptieren, trotz der negativen Gedanken in uns, ist dieser Prozess sehr heilsam.
Beginne jetzt vom Kopf weg ins Herz zu fühlen.
Lenke nun liebevoll deine Aufmerksamkeit in dein Herz und fühle…
Bitte beginne zu lächeln und sprich laut, leise oder in Gedanken den heilsamen Satz:
Auch wenn ich negative Gedanken habe, liebe und akzeptiere ich mich von ganzem Herzen tief und innig. Gleichzeitig kannst du mit den Fingerspitzen deiner beiden Hände dein Brustbein, Kinn, Kiefer, Wangen, Schläfen und deine Stirn leicht abklopfen.
Wie fühlst du dich jetzt?
Wir dürfen aufhören anzukämpfen, gegen das was schon da ist.
Annehmen der Gedanken bedeutet aus dem Widerstand herauszugehen
und in die Freiheit unserer Gedanken zu schnuppern.
Ein weiterer Schritt ist die Gedanken zu beobachten wie Eckhart Tolle es beschreibt.
Stell dir vor du bist die Katze und die Gedanken sind die Maus. Beobachte die Maus vorm Mauseloch.
Durch das Beobachten der Gedanken entsteht eine Lücke. Diese Lücke ist der Ursprung der Gedanken. Beobachte dabei, wie du dich fühlst, wenn du diese Lücke wahrnimmst?
Eine weitere Möglichkeit, die mir persönlich sehr zusagt ist meinen weichen und sanften Atem wahrzunehmen. Wenn negative Gedanken und einhergehende Gefühle kommen, spüre ich wie die Atemluft durch meine Nase einströmt und durch die Nase wieder aus. Der Atem berührt dabei jeden Winkel meines Inneren und strömt in jede Zelle meines Körpers. Alleine diese Übung hilft mir präsent zu sein, dadurch aus meiner Mitte zu agieren, meine Kraft aus meinem Zentrum wahrzunehmen und einhergehende Emotionen zu verwandeln.
Darüber hinaus kannst du deine Gedanken wie Wolken am Himmel vorbeiziehen lassen, sie gehen dich nichts an. Außer du schnappst nach ihnen und gibst ihnen somit Kraft und Energie.
Obendrein kannst du auch übers Riechen und Schmecken deine negativen Gedanken zum Rückzug bewegen und dein Wohlgefühl entdecken.
Wenn ich z.B. esse, schmecke ich bewusst den Geschmack wie süß, salzig, sauer, bitter, scharf, neutral oder fad. Danach wenn der Geschmack weg ist, entsteht auch hier diese „Lücke“. In dieser Lücke wartet schon dein Wohlgefühl.
Oder wenn ich an einer duftenden Blume rieche, auch da entsteht nach dem Duft ein „Nichtduft“ sprich wieder die „Lücke“. Nimm dabei wahr wie negative Gedanken sich zurückziehen, umso länger du deine Aufmerksamkeit in diese Lücke lenkst… 🙂
Es gibt viele Möglichkeiten dein Wohlgefühl zu entdecken das immer schon da war, da ist und da sein wird. Wir haben es bisher nur noch nicht entdeckt, da wir unsere Aufmerksamkeit ständig im Außen haben und nicht bei uns selbst sind.
Wenn du mehr präsent in deinem Körper bist kann mehr Ruhe in den Verstand einkehren.
Unser Verstand ist ein tolles Instrument, wenn man ihn benutzt um darauf zu spielen, damit die richtigen Klänge ertönen können…
… deine individuellen Klänge, die nur zu dir gehören!
Meditation ist für mich eine fokussierte Innenschau. Die Fülle. Das Potenzial. Die Möglichkeiten, die jeder Mensch zur Verfügung hat.
Meditation ist gewissermaßen eine Brücke in die physische Welt. Die Fähigkeiten und Talente in die Welt der Sichtbarkeit zu bringen und mit anderen Menschen zu teilen.
Dieses unbegrenzte Potenzial möchte von dir persönlich entdeckt werden. Und wenn du es entdeckt hast, möchtest du es mit anderen Menschen teilen.
Das ist unser Geburtsrecht und allergrößte Geschenk hier auf der Erde.
Ich möchte dir an dieser Stelle meine bewusstseinserweiternde Meditation „Zurück zum Ursprung“, die du HIER kostenlos downloaden kannst, empfehlen. Damit kannst du deine negativen Gedanken entfernen, dein Wohlgefühl das dich ausmacht erkennen und dich mit dir verbinden. Auch im Alltagsstress besitzt du die Möglichkeit in dieses Wohlgefühl einzutauchen wenn du es für dich erlaubst. Es vereinfacht deinen Alltag, bringt dir Klarheit, Lebendigkeit, Selbsterkenntnis und Entspannung.
Ich empfehle dir, meine Meditation mindestens einmal pro Tag zu machen, entweder gleich nach dem Au fwachen oder vorm Zubettgehen, da dein Unterbewusstsein hier am aufnahmefähigsten ist.
Wiederhole über einen längeren Zeitraum diese Meditation und genieße…und teile mir deine Erfahrungen HIER mit.
Ich freue mich wenn dich dieser Blog inspiriert hat. Du kannst ihn gerne weiter verbreiten in dem du ihn im Netz teilst.
Viel Freude beim Gedanken abstellen, dein Stephan Lang
Text und Bild © Stephan Lang
